Bisher haben wir keine sinnvolle Möglichkeit gefunden, in größerem Stil erneuerbare Energien selbst zu erzeugen. Daher freuen wir uns umso mehr, nun zumindest stolze Betreiber einer Mini-PV-Anlage zu sein.
Mit sogenannten Mini- bzw. Stecker-Photovoltaikanlagen ist es mittlerweile für jeden Hausbesitzer oder sogar Wohnungsmieter mit Balkon möglich, in kleinem Umfang erneuerbaren Strom „für den Eigenbedarf“ mit 1-2 Photovoltaikmodulen selbst zu erzeugen und zu nutzen. Und das ohne aufwändige Genehmigung, EEG / Steuerthematik oder dass ein Elektriker kommen müsste.
Die Module werden mit einem Mini-Wechselrichter angeboten, der direkt über die Steckdose (empfohlen sind spezielle Einspeisesteckdosen, aber es ist auch direkt über normale Schuko-Steckdosen möglich) mit dem Stromnetz verbunden wird. Die erzeugte Energie wird direkt genutzt und reduziert so den Strombezug vom Energieversorger und entsprechend die Stromkosten. Wird mehr Strom produziert, als aktuell verbraucht wird, wird dieser ins Netz des Energieversorgers eingespeist. Alte Zähler laufen hierbei rückwärts, was aber nicht ganz legal ist. Daher sollte ein digitaler oder ein Zähler mit Rücklaufsperre eingesetzt werden.
Aufbau und Anschluss waren in unserem Fall denkbar einfach. Wir haben einen Modulständer aus vorhandenem Bauholz gebaut, 12m Erdkabel im Garten verlegt, alles angeschlossen und fertig.
Ein Modul (275 Wp) inkl. Mini-Wechselrichter kostet übrigens ca. 250 Euro. Wer auch gern die „Energiewende von unten“ unterstützen möchte und Fragen zu Mini-PV-Anlagen hat, kann sehr gern auf uns zukommen! Alternativ gibt es hier die wichtigsten Infos: FAQ auf pvplug.de